Freitag, 17. Juli 2009

Bericht....

Fotos von unserer Tour


Da ich leider immer noch nicht dazu gekommen bin einen ausführlichen Bericht zu verfassen gibt es jetzt schon mal ein paar Fotos zu begutachten.

Erst einmal der Grund für unseren Ausflug: Der Streik. (hier zwei Bilder aus der lokalen Tageszeitung)



Und hier folgen ein paar Fotos aus dem Addo Elephant Park (ca. 70 km von Port Elizabeth entfernt).
In diesem Nationalpark soll es neben unzähligen anderen Tieren auch an die 300 Elefanten zu sehen geben. (bitte nicht fragen, wie viele wir gesehen haben). Aber ein Exemplar der Big-Five haben wir gesehen. Die Büffel!!!!!!

Nicht zu vergessen das wir auf unserer Tour an dem höchsten Bungee-Seil-Sprung der Welt vorbeigekommen sind.
Von dieser Brück kann man sich 216 Meter mit einem Gummiseil an den Füßen hinunterstürzen.


Aber jetzt von vorne an.
Die ganze Aktion wurde am Vorabend im Dubliner bei ein paar Guinness ausgemacht.
Als Startzeit wurde 9.00 Uhr festgelegt und als Reiseziel einfach nur P.E.

Bis ich dann meine 3 Unterhosen und T-shirts gepackt habe und wir Frühstück eingekauft hatten war es schließlich 11 bis wir Kapstadt auf der Autobahn N2 verließen.
Das Wetter war während der kompletten Tour genial. Ganz leicht bewölkt und somit sehr angenehm für einen solchen Ausflug.
Als unser erstes Ziel machten wir Mossel-Bay auf der Landkarte aus.
Unsere Fahrt ging ca. 360 km durch die verschiedensten Landschaftsbilder die Südafrika zu bieten hat. Von der Großstadt Kapstadt über grün bewachsene Berglandschaft (man kam sich vor wie in Bayern) bis hin zu einer Stepplandschaft mit der typisch Afrikanischen roten-gelben Erde bis wir schließlich an der Küste am Indischen Ozean ankamen.
Dort (16.00 uhr) Ortszeit suchten wir uns für 200 Rand eine sehr gemütliche Bleibe wo wir bei Kaffeegedeck unsere weiter Route für den nächsten Tag planten.
Den Sonnenuntergang über Mossel-Bay begutachteten wir von einem Aussichtspunkt in der Nähe unserer Ferienwohnung.
Schnell fanden wir eine kleine Kneipe in der Stadt und bei ein paar Guinness schmunzelten wir über die Zurückgebliebenen und was ihnen auf der Reise schon alles entgangen ist und noch entgehen wird. Als Ziel setzte sich immer mehr P.E. in unseren Köpfen fest.
Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die Bucht von Mossel-Bay starteten wir um ca. halb 9 in den Tag.
Nach einem kleinen Ausflug ins Internetcafe und die Besichtigung des Segelschiffes von Bartolemeu Diaz mit dem er um das Kap gesegelt ist verließen wir auch schon wieder Mossel-Bay und begaben uns auf die Weltbekannte Garden-Route.
Diese Route ist mit Ausflugsmöglichkeiten gespickt. Fast alle 5 km wird man durch ein Ausfahrtsschild auf Sehenswürdigkeiten, Nationalparks, Tierparks usw. hingewiesen.
Wir hielten einmal auf der Bloukransbrücke von wo aus man sich den Kick des höchsten Bungeeseilsprung der Welt geben kann (216 Meter).
Unsere zweite Zwischenstation auf der Garden-Route war das Tenikwa Wildlife Awareness Centre wo man amazing animals nicht nur sehen sondern auch streicheln durfte (zumindest die Jungen).
Dann ging es aber schnur stracks nach P.E. Ach halt, stopp. Einen kleinen Zwischenstopp gab es noch in Jeffreys Bay. Wo es eine der größten Wellen der Welt zu surfen gibt. Zudem wäre auch noch gerade zu dieser Zeit das Bilabong Surffestival (angeblich sollen die besten Surfer der Welt dort gewesen sein). gewesen. Aber leider hatten wir das nicht eingeplant und haben somit nicht angehalten.
Um ca. 18.00 Uhr trafen wir dann in P.E. ein und wir suchten uns für 100 Rand eine Unterkunft.
P.E. ist eine sehr, sehr, sehr komische Stadt. Totenstadt, Geisterstadt, Gangsterstadt oder einfach nur eine typisch Afrikanische Stadt (wie gesagt, Kapstadt hat ja nichts mit Afrika zu tun und ist eher eine europäische Stadt).
Wir wunderten uns nur sehr und haben nach langem suchen dann den BoardWalk gefunden. Ein künstlich angelegtes Vergnügungscentre. Mit Kasino, Lokalen, GoKart Bahn (die wir auch gefahren sind) usw. usw.
Wir hielten uns aber nicht lange auf und waren gegen halb 11 schon im Bett.
Am nächsten Tag wartete eine anstrengende Aufgabe auf uns.
Gemeint ist natürlich die Heimfahrt. Aber bevor wir uns auf diesen Weg begaben, fuhren wir erst einmal 70 km in die falsche Richtung. Nämlich in den Addo Elephants Park. Dort könnte man bestimmt zwei Tage verbringen. Am frühen Morgen die Elefanten am Wasserloch beobachten oder bei Sonnenuntergang den Löwen lauschen. Aber dafür hatten wir ja leider keine Zeit (bzw. im Nachhinein doch wieder, denn die Baustelle war ja noch 2 Tage lang gesperrt und somit hätten wir noch gar nicht zurückfahren müssen).
Wir haben uns ca. 2 Stunden aufgehalten bzw. sind mit dem Auto durchgefahren. Aussteigen war strengstens verboten und hätte ich auch nie gemacht. Hinter jedem Baum kann ja ein Löwe oder Büffel oder sonst was hocken.
Neben einer richtig afrikanischen Safarilandschaft bekamen wir auch noch Büffel, Kudus, Wildschweine, Erdmännchen, Springböcke, Strauße, Vögel zu sehen.
Bis zum Schluss hofften wir natürlich auf einen Elefanten der unsere Straße kreuzt. Aber naja wäre ja auch ein bisschen unverdient gewesen. Andere verbringen Stunden mit einem Führer auf Beobachtungsfahrt und wir haben sämtliche Hilfen abgelehnt.
Aber war ein großer Spaß und wirklich empfehlenswert.
Von der Heimfahrt gibt es nichts besonderes mehr zu Berichten. Wir mussten uns ziemlich ranhalten um wieder nach Kapstadt zurückzukommen.
Um 12 Uhr Mitternachts waren wir dann schließlich wieder wohlbehalten im Sir Francis angekommen.
Ansonsten verbrachten wir noch zwei Nächte auf der LongStreet (man muss es ja schließlich ausnutzen wenn man ausschlafen kann). Die nächsten Wochenenden sind ja sowieso schon gestrichen worden.

Ich glaube jetzt sind alle froh, dass wieder geregelter Tagesablauf herrscht und niemand mehr auf dumme Gedanken kommt.
Man hört ja schlimme Sachen von unseren lieben Subunternehmer aus Ostdeutschland oder Tschechien. (anrufe von Vermietern aufgrund von lauter Partys auf den Hotelzimmern usw. usw. usw.).

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