Dienstag, 4. August 2009

Unterwegs mit einem Rugby-Star der Springboks


Am Sonntag {ca. 30 Grad in der Sonne, strahlend blauer Himmel} (wie eigentlich fast jeder Tag hier im Tiefsten Winter) habe ich zunächst einmal um halb 5 unsere zwei neuen Praktikanten vom Flughafen abgeholt.
Philipp und Benjamin heißen die beiden, kommen aus München und absolvieren hier auch ihr Praktikumssemester.
Beide sind schwer in Ordnung und sehr nett.
Alle zwei sind im Sir Francis untergebracht. Einer bei mir in der Wohnung (meine alte Wohnung, bin umgezogen: siehe weiter unten) und für den anderen haben wir eine Wohnung dazwischen gemietet. Also zwischen meiner bisherigen und der Wohnung vom Gabriel.
Wir haben uns nicht lange aufgehalten und sind bei dem super Wetter gleich um halb 6 in Richtung Clifton (wo mein Strandhaus steht) aufgebrochen um den Sonnenuntergang an diesem Traumstrand zu genießen.
Anschließend fuhren wir dann gleich weiter nach Camps-Bay zum Abendessen und anschließend in eine Strandbar. (Das ist für Sonntag der angesagteste Ort in Kapstadt).
Tolle Atmosphäre, direkt am Strand mit Palmen und Meer usw.
Zudem gesellen sich dort echt super coole Menschen.
Gestern war die Rugby-Legende (spielt immer noch als „C“ für die Springboks) John Smit da. (zusammen mit 2 Kollegen und der „C“ der Kricket Nationalmannschaft von Südafrika war auch dabei, was sich im Nachhinein herausstellte.
Wie schon oft beschrieben ist Rugby und Kricket fast heilig in Südafrika und der Jon Smit ein Superstar. Er war sogar 2007, als Südafrika Rugby Weltmeister wurde als Spielführer der Springboks am Spielfeld. (als heute die Nachrichten im TV kamen und natürlich wieder Vorberichte über das Spiel gegen Australien diesen Samstag hier in Kapstadt, war er groß zu sehen).
Und genau der war neben uns an der Bar gestanden. Natürlich haben wir hier gleich das Beweisfoto.
Abgesehen davon den live zu sehen 1,98 m, 119 kg (reine Muskelmasse) war sehr beeindruckend.
Und wie gesagt im Nachhinein wenn man sich ein bisschen informiert war das eines der besten Erlebnisse hier.
Schön langsam haben wir den Dreh raus, wo man in Kapstadt an welchen Tag zu sein hat.
Donnerstag ist Jeads „the place to be“ am Donnerstag.



Aber jetzt eigentlich zu dem Thema über das ich euch schon seit Tagen berichten wollte.
Ich bin umgezogen nach Clifton an den Strand.

Das ist unser Traumstrand:
Mit unserer Terrasse:
Und unser Blick vom Wohnzimmer aus:




Hier jetzt der Bericht, den ich eigentlich für euch vorbereitet hatte:

.... Ich werde dort zusammen mit den zwei neuen Praktikanten, welche am Sonntag um 16.30 Uhr in CT ankommen) einziehen.

Das hört sich zunächst als ein einmaliges Angebot an, welches man nicht abschlagen sollte.

Drei Praktikanten zusammen in einer Strandhütte in Kapstadt mit eigenem Auto (mein Einser Golf City natürlich).

Clifton liegt ungefähr zwischen Greenpoint (wo ich jetzt wohne und wo auch das Stadion steht) und Camps Bay (dem Nobelbadeort wo wir immer beim Kaffeetrinken und Baden sind).

Wie schon gesagt: Die Wohnung liegt unmittelbar am Strand. Der Blick vom Wohnzimmer und Schlafzimmer geht vorbei an Palmen Felsen und feiner, weißer Sand hinaus auf das Meer.

Die ersten Tage werden bestimmt schlimm mit dem Schlafen. Das Meer hört man unglaublich laut.

Aber bestimmt ein unglaubliches Gefühl aufzuwachen und direkt am Strand zu liegen (Schlafzimmer und Wohnzimmer haben ein riesiges Glasfenster als „Wand“).

Und hier 5 Wochen zu wohnen. An einen Traumstrand wo man normal in 1.000 Jahren nicht hinkommt ist doch einfach nur super – oder?

Jetzt kommen natürlich die Nachteile.

Ich habe in erster Line keine eigene Wohnung mehr für mich. Hier (habe ich schon oft beschrieben) wohne ich in einer eigenen Wohnen mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad, Balkon, direkt in Greenpoint mit Blick auf das Stadion und auf den Hafen.

In Clifton hat zwar jeder sein eigenes Schlafzimmer (zwei unten, einer oben). Aber nur ein Bad. (evlt. Auch zwei, bin ich mir nicht sicher).

Aber wenn man da gleich zu Beginn Regeln aufstellt und auf sich Rücksicht nimmt, dann wird es keine Probleme geben.

Und man ist halt „weg von Kapstadt“. Also man muss def. Mind.10 Minuten fahren bis man beim Sir Francis ist. Und wenn man direkt in die „Innenstadt“, Waterfront oder Longstreet will muss man best. 15 min einrechnen. (Das Taxi wird dabei natürlich auch wieder teurer) und wir müssen uns immer zu dritt absprechen mit dem Auto.

Aber im Grunde sind wir ja eh den ganzen Tag in der Arbeit und Sonntag wird das dann auch kein großes Problem sein.

Zum Abendessen können wir dann ja auch ein paar Mal nach Camps-Bay. Das liegt ca. 5 min weg.

Zudem kenn ich die zwei neuen Praktikanten noch überhaupt nicht, mit denen ich ab Sonntag praktisch 24 Stunden zusammenlebe.

Wie ihr seht, ein weiteres großes Abenteuer, was sich hier auftut.

Aber ich glaube es war die richtige Entscheidung. So eine Chance habe ich nie mehr.

So, das war der Text den ich ursprünglich für euch vorbereitet habe.



Aber wie so oft im Leben kommt alles ganz anders.

Und zwar wohne ich nicht mit den zwei neuen Praktikanten zusammen, sondern mit dem Jurij und dem Alex.


Fortsetzung folgt...




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